Assaf Levitin - Gesang und Moderation
Richard Maegraith - Bassklarinette, Saxophon und Flöte
Albrecht Gündel-vom Hofe - Klavier
Christian Fischer - Kontrabass
Peter Kuhnsch - Schlagzeug
Israelische Jazzmusiker gehören seit über 20 Jahren zur Königsklasse dieser Gattung. Aber Jazz war nie Mainstream in Israel, schon gar nicht in den Anfangsjahren, als die dominierende Kultur in diesem jungen Land osteuropäisch geprägt war. Wie würde man also eine Band in einem Land auftreten lassen, dessen wichtigstes Wörterbuch den Jazz als „laute, wilde Musik, die überwiegend von Schwarzen gespielt wird“ definierte?
Und dennoch: selbst bei Israels beiden Songwriter-Ikonen Naomi Shemer und Sasha Argov finden sich manche Jazz- inspirierte Lieder. Die Generation nach ihnen - Komponisten wie Yoni Rechter, Alon Oleartchik und Mati Caspi - ließen sich sowohl vom Jazz als auch von brasilianischer und anderer Weltmusik inspirieren. Die berühmte israelische Neugier hat all diese neuen Klänge sehr schnell für sich entdeckt und adaptiert.
Als wir - Assaf Levitin und Albrecht Gündel-vom Hofe - das Projekt konzipierten, hatten wir kein „Jazzing-up“ von israelischen Volksliedern im Kopf. Stattdessen wollten wir israelische Songs präsentieren, die bereits in sich den Sound des Jazz tragen.
Im Oktober 2022 erschien unser Album mit diesem Programm, und wurde von WDR3 als „CD der Woche“ präsentiert. Jazzauthorin Debbie Burke schrieb in ihrer Rezension: „Language is no barrier when it comes to a theme, a vibe, a melody and some kick-ass rhythms“.
Einlass ab 15:00 Uhr
Eintritt frei um Spenden wird gebeten.